Walter Kern: Familien sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft.

Der fachliche Austausch mit Vertretern der beiden großen Kirchen, mit dem Pflegebeauftragten der Bundesregierung Karl-Josef Laumann sowie mit Arbeitgebern über familienpolitikrelevante Herausforderungen der Zukunft stand im Mittelpunkt einer Klausurtagung der CDU-Arbeitskreise zur Enquetekommission „Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen“ sowie Familie, Kinder und Jugend in der katholischen Heimvolksschule Wasserburg Rindern in Kleve.

„Wir wollen Familie entlang des gesamten Lebensverlaufs lebbar machen“, so Walter Kern, Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in der Enquetekommission Familie. „Dazu brauchen wir einen neuen gesellschaftlichen Konsens und ein positives Klima für Familien. Zeit ist zu einem Schlüsselfaktor für die Zufriedenheit von Familien geworden. Erwerbsarbeit ist der wichtigste äußere Taktgeber für die Zeitgestaltung von Familien. Um Freiräume für Familie zu schaffen, setzen wir im unmittelbaren Lebensumfeld von Familien an – auf dem Land und in der Stadt. Familien sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft.“

„Besonders wichtig für die Zukunft unserer Gesellschaft sind Eltern, die sich dafür entscheiden, auch mehrere Kinder haben zu wollen“, sagte der lippische Landtagsabgeordnete. Vertreterinnen vom Verband kinderreicher Familien Deutschland haben den CDU-Abgeordneten ebenso ihre Wünsche und Erwartungen an die Landespolitik vorgetragen wie der Verband der alleinerziehenden Mütter und Väter. „Eltern wissen am besten, was gut für das Wohlergehen ihrer Kinder ist. Wir stehen in der Verantwortung, sie dort mit entsprechenden Rahmenbedingungen zu unterstützten, wo sie Hilfe benötigen, damit ihr gewünschtes Familienmodell gelingen kann.“

Die Klausurtagung der CDU-Abgeordneten ist Teil des rund zweijährigen Arbeitsprozesses zur Vorbereitung des Abschlussberichtes der Enquetekommission „Familienpolitik“.

Hintergrund:
Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat am 5. Dezember 2014 eine Enquetekommission zur „Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen“ eingesetzt. Die Kommission aus Politikern und externen Sachverständigen arbeitet abseits des politischen Tagesgeschäfts interfraktionell und interdisziplinär an dem Sachkomplex einer zukünftigen Familienpolitik. Ziel des rund zweijährigen Arbeitsprozesses sind Handlungsempfehlungen an die verschiedenen familienpolitischen Akteure in Bund, Land und Kommunen.