
„Das Land lässt seine Lehrerinnen und Lehrer bei der Inklusion sträflich im Stich. Zurecht stellt die Lehrergewerkschaft „Verband Bildung und Erziehung“ der Schulministerin ein miserables Zeugnis aus. Denn Inklusion der Marke Löhrmann ist chaotisch organisiert. Sie hat bis heute die Voraussetzungen nicht geschaffen, damit Inklusion gelingen kann. Nach zwei Jahren schulischer Inklusion durch Rot-Grün passt absolut nichts zusammen. Die Leidtragenden dieses totalen Versagens sind auch die betroffenen Schülerinnen und Schüler in Lippe. Darüber hinaus lässt man das Lehrpersonal im Regen stehen.
Die Mängelliste aus der Umfrage ist lang: Die personelle Ausstattung ist katastrophal. Auch die Fortbildungen werden als mangelhaft beurteilt. Die Klassengrößen werden trotz gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne Behinderung nicht verringert. Dieser untragbare Zustand muss sich dringend ändern.
Die grüne Ministerin Löhrmann muss endlich einsehen, dass ihr wohlfeiles Gerede über den beschwerlichen Weg zur Inklusion den Betroffenen nicht hilft, sondern vielmehr Inklusion verhindert. Auch hier redet die Landesregierung viel, handelt aber nicht. Wie der Vergleich der Umfrage mit der vom Vorjahr zeigt, hat sich überhaupt nichts zum Besseren verändert. Unter der Regierung Kraft werden unsere Kinder zu Verlierern.
Wir müssen in Lippe alles dafür tun, dass bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ich fordere die vier Abgeordneten der regierungstragenden Fraktionen, Manuela Grochowiak-Schmieding, Dennis Maelzer, Jürgen Berghahn und Ute Schäfer, auf, ihre parlamentarische Verantwortung wahrzunehmen und durch Beschlüsse dafür zu sorgen, dass Inklusion gelingen kann. Das wäre gut für unsere lippischen Schulen.“ so Walter Kern abschließend.
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