
„Wenn Minister Groschek noch länger nichts unternimmt, ist der Nachwuchs der Mehrkindfamilien vor dem Einzug schon erwachsen. Er muss beim geförderten Mietwohnungsbau die Wohnungsgrößen für Familien mit mehreren Kindern besonders berücksichtigen. Nur so kann Wohnungsnot wirksam bekämpft werden.“ Im Namen der CDU-Fraktion schlug Walter Kern in der Landtagsdebatte ein konkretes Maßnahmenpaket vor: „So muss z.B. die Eigentumsförderung gegenüber dem Förderjahr 2016 mindestens verdoppelt werden. Das Land muss Tilgungsnachlässe bei der Eigentumsförderung für Mehrkindfamilien gewähren und die Erhöhung der Grunderwerbsteuer endlich zurückzunehmen. Eine Familie muss bei einem Hauskauf von 250.000 Euro mit 16.250 Euro Zusatzkosten rechnen! Insbesondere bei kinderreichen Familien kommt diese politische Gedankenlosigkeit wie Rücksichtslosigkeit an. Das Baurecht muss vereinfacht werden. Die Genehmigungsverfahren müssen schneller werden."
„Kein Kind zurücklassen – dieses Ziel verfehlt die Landesregierung auch beim Wohnungsbau. Wann will Minister Groschek endlich mit der Förderung von familiengerechtem Bauen und Wohnen beginnen? Der Wohnraum in Nordrhein-Westfalen ist knapp und wird daher immer teurer. Diese Entwicklung trifft neben einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen zunehmend auch Familien besonders hart. Gerade Familien mit mehreren Kindern haben es angesichts steigender Immobilienpreise und einem Mangel an Wohnungen mit vier oder mehr Zimmern schwer, bezahlbaren und ausreichend großen Wohnraum zu finden. Oft bleibt diese Suche ergebnislos. Landespolitik darf das nicht zulassen. Die Landesregierung ist hier gefordert, will sie nicht ihre Versprechungen nicht weiter brechen.", so der Landtagsabgeordnete abschließend.
Der lippische CDU-Landtagsabgeordnete Walter Kern fordert für die CDU-Landtagsfraktion, dass die nordrhein-westfälische Wohnungsbaupolitik mehr als bisher die sozialen und familienpolitischen Auswirkungen berücksichtigt.
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